JoschAudio
       ...wie live-dabei 

Ich bin Jahrgang '61 und kaufte meine erste Anlage 1980. Plattenspieler von Dual, Receiver und Boxen von Grundig.

Und damals hatte ich keine Vorstellung, dass reproduzierte Musik im Wohnzimmer beinah so authentisch klingen kann, wie die Wirklichkeit. 

Mein jetziges Laufwerk trägt dazu maßgeblich bei. Es wiegt etwa 50 kg und ist durch 120 kg beruhigende Masse über Umlenkrollen mit der Hauswand dahinter vereint, zu absoluter Ruhe, nach Newton.  

Auf meiner Seite sind auch weniger rudimentäre Tuningmaßnahmen erörtert, die mich Stück für Stück weiter brachten und nebenher auch klüger machten:

  Beim Schallplattenhören zählt allein die Ruhe der Rille unter der Diamantspitze und die Ruhe der Generatoren-Umhausung, während die Nadel-Generatoren-Einheit darin zugleich aus der Rille Strom generiert.


Lediglich zwei totenstille Umgebungen werden benötigt, zum besten Plattenspieler. Wenn der Signalweg zudem über ofc long christall copper Litze 30x0,04 mm2 bis zur Phonostufe durchverkabelt ist, ab Tonabnehmer, dann bleibt nur noch dessen Austausch. Doch 2 mal Totenstille bezweifle ich bei den allermeisten Plattendrehern. Weil der Betrieb selbst über den Diamantkontakt Schwingung zu genau diesen Umgebungen trägt.

MEHR Ruhe kann jeder Laufwerk-Tonarm-Stellflächen-Kombination nachträglich zugetragen werden. Und sie wirkt sich dramatisch positiv aus, besonders dann, wenn die "restliche Kette" schon neutral spielt. 

Täglich gehe ich weite Runden durch die Natur, um fit zu bleiben. Aber... lachend - auch um über meine Wiedergabe-Kette nachzudenken. Die meisten Problemlösungen fallen mir einfach draußen unterwegs ein.


Ende der 90-ziger gründete ich mit Bekannten die Lautsprechermarke réalité aus Baesweiler im Kreis Aachen.

Die Lautsprecher wurden im CD-Verleih-Geschäft meiner damaligen Frau vielen Kunden vorgespielt und direkt vertrieben. Entwickelt wurden sie von Rudolph(Das Ohr), allein nach seinem photographi-schen Gehör. Drei unserer Modelle wurden damals im Fachmagazin Hörerlebnis vorgestellt, wie auch unsere Gerätebasis. (Ich finde heute sehe ich eindeutig besser aus :-))


Um die Vorführung zu verbessern hatten wir ab 1996 mit dem Tuning der Vorführ-Kette begonnen. Damals schon hat mich besonders der Umfang der Klangverbesserung durch Beruhigung von Geräteelektronik und der von CD-Laufwerken beeindruckt. Und nur deshalb entstand mein Bild oben mit einer Gerätebasis.


Das CD-Verleihgeschäft wurde schließlich gesetzlich untersagt - das Ladenlokal  musste 2000 aufgegeben werden. Und ohne unsere potenzielle Laufkundschaft mussten wir das  HiFi-Geschäft auch aufgeben, weil uns das Geld für wirksame Werbung und Marketing fehlte. 


Einige Jahre danach war ich mit meiner Anlage noch zufrieden, bestehend aus Naim CD 3.5 (mit Feickert-Clock) einem DIY Verstärker von Klaus und unserer réalité-solution (5kDMpaar). 

Den Dual nutzte ich nicht mehr und sicher hatte ich zu dieser Zeit auch weniger Interesse an Musik.


Von meinem besten Freund Hilmar bekam ich 2004 schließlich einen TD 320 überlassen, womit mein Interesse an Vinyl wieder aufkam und mit dem ich viele Jahre weiterhin zufrieden hörte. Ich wechselte einige Phonostufen bis hin zur Heed Quasar3.


Bis mir die Wiedergabequalität dann doch nicht mehr genügte und ich während eines Spazierganges 2017 beschloss, mir aus Thorens 320mk2 Bauteilen ein besseres Laufwerk selbst zu bauen, das vibrationsmäßig umfassend neutralisiert "sich nur ausschließlich drehend" bewegen sollte. Das Tellerlager ist beim 320mk2 aus vollem Messing gefertigt. Es übertrifft das Sinterbuchsenlager des 320 deutlich, was die Laufruhe angeht.


Ich hoffte damals schon, dass der Selbstgebaute die Qualität meiner Kette  nach vorne bringen würde. Und ich freute mich darauf, dadurch zu lernen, was wirklich zur Neutralität beiträgt und was statt dessen ein Laufwerk nur marginal verändert oder verschönert.

Insgesamt baute ich drei Laufwerke mit wirklich unzähligen Modifikationen zwischendurch.... 

Ich wollte nie den schönsten Plattenspieler bauen, sondern einen Guten.  

LW1: Ein Subchassis, welches für zwei Arme ausgelegt war. Der TP16 wurde auf 12 Zoll verlängert und mit Kodak-Bleikugel-Quarzsand-Watte-Gegengewicht ausgestattet. Der spielte damit schon 2005 am TD320 freier auf, vor allem im Bass mit besserer Kontur. LW1 Stand aber noch auf dem Bodenrack und war nach Vorbeigehen schwingend, trotz 240 kg Rack - oder genau deswegen?

LW1 spielte dennoch weit über dem Niveau meines TD320 doch hatte dessen Blattfedern in doppelter Anzahl nötig, wegen des höheren Sub-Gewichts. Die Leichtigkeit der Blattfederung konnte mit ergänzend  federnden Gummiringen zur Aufhängung erheblich verbessert werden. Ein AHA ! ist das Mindeste, nein zwei.  Gummi entkoppelt halt perfekt. Statt Steckernetzteil hatte er einen 80va Ringkern-Trafo zur Stabilisierung seines Antriebs. Insgesamt  spielte er schon etwa auf Niveau eines Linn LP12.  

 

Klanglich spielte  LW2 ganz früh schon auf dem Niveau eines DFA Woodpecker, der ebenfalls dazu auf einem Rack Platz nehmen durfte, was nur für solche Vergleiche hergestellt und wandverschraubt wurde.

LW Nr. 2  hatte ein Subchassis von 13 kg Masse.  Wegen der viel zu harten Blattfedern (in LW1 vierfach gestapelt) tauschte ich sie hier gegen Zugfedern, die über Latexschlauch von den Stahlfedern entkoppelt wurden. In der Folge konnte es extrem viel weicher schwingen. Das war ein AHA, weil die Wiedergabe nochmal Ruhe gewann. Außerdem bekam es ein wandbefestigtes Rack – und endgültige RUHE war da. 

Ein Laufwerk sollte an die Wand – oder es muss genau treffend entkoppelt sein.

Jede der drei Federn von LW2 hatte dabei die gleiche Last zu tragen. An LW2 versuchte ich schließlich,  einen zweiten Motor gegenüber zu betreiben, um das Kippmoment im Tellerlager zu neutralisieren. Daran bin ich gescheitert bzw. verzweifelt, weil der Riemen immer wieder abfiel.

Und Gott sei Dank war das so, weil sonst hätte ich mit LW3 nie die "Wilde Maschine" gebaut.


LW2 mit einem Vinyl-Absorber, der noch über Metall-Zylinder ab- nein hochleitete. Und vorne der erste Test eines hinzugestellten, auf ferrofluidem Magnet-Polster schwimmenden Tonarms, dessen Halbkugel-„Lager“ sehr gut entkoppelt und zugleich auch ein Stück weit Beruhigung hochträgt, an den Arm selbst. Ortofon 25FL spielt hier  gerade mein GR Ethos am „normalen“ Arm an die Wand. Doch nur genau so lange, bis Ethos auch schwimmen durfte. Ab diesem Zeitpunkt war die Rangfolge wieder eindeutig. Danach habe ich deshalb nur noch derart schwimmende  Kranausleger-Tonarme gebaut, ohne Kröpfung.


Bei Laufwerk Nr. 2 war ich verwundert und begeistert zugleich, nachdem ich die drei, das Subchassis tragenden massiven Metallzylinder über 3 horizontale rechteckige Stahlplatten und weitere 3 Metallzylinder an das Chassis schlicht knallhart verschraubte. Was für eine Verbesserung der Wiedergabe in feinstem Detailreichtum und Klarheit !  Ein Aha-Erlebnis !

Und das, obwohl damit lediglich die drei Stahlfeder-Aufhängungen zum Subchassis stabilisiert wurde, die ohnehin weich war. Anscheinend bildeten sich zuvor noch zufällige Schwingkreise bei den wackligen Aufhängungen, die auch dem Sub-Chassis angetragen wurden. Knallhart verschraubt konnten die gleich belasteten, entkoppelten Spiralfedern selbst nur noch so federn, wie sie sollen: Weich schwingend, vertikal und natürlich im Gleichtakt. 


Wie zuvor gesagt,  weil es mir nicht gelang, einen zweiten Motor stabil zu betreiben (wegen des federleicht schwingenden Subchassis rutsche der Riemen gerne ab.) baute ich meine Nr. 3 als Masse-LW auf.  Zuerst mit nur einem Riemen, später baute ich ihn um für den Betrieb mit kompletter zweiter  Antriebeinheit. Und die hört man sofort, weil Alles präziser! 

 

Das ist LW3,  eine frühe Version meiner Wilden Maschine. (Hier wird gerade 18 V. Akku-Betrieb getestet). Der Golfball-Lift ist ein haptischer Traum. Es liftet einen 16 Zoll Kranausleger-Tonarm, der nachträglich extrem versteift wurde. Das brachte Präzision. Sein Lager ist kontaktlos ausgeführt, weil er lediglich auf ferrofluidem Ölpolster schwimmt. Das entkoppelt nicht nur perfekt, es beruhigt den Tonarm auch ein Stück weit von ihm durch Nadelabtastung zugetragenen Vibrationen. Das „Lager“ ist extrem leichtbeweglich-schwimmend und zentriert sich nach Newton ohne zu tun.  Der Arm ist gerade ausgeführt - ohne Kröpfung - so braucht man sich keine Gedanken  über Winkel-Philosophien machen. Ein  gerades Ausrichten und  Festschrauben genügt.                  (IMHO: Kröpfung und Überhang verbessern lediglich den Abtastwinkel näher an 90 Grad – doch lange nicht vollkommen. Außerdem tragen sie seitlich wirkende Querkräfte an die Nadelspitze- mit bekanntlich negativen Folgen. Weil ich die Ruhe beim Abtastpunkt vorziehe hat mein Arm keine seitlich zerrende „Kröpfung“. Es treten deshalb ausschließlich die seitlichen Querkräfte (Skating) auf, die sich durch die  Rillenverfolgung eines geraden Arms schlicht ergeben. Fremd erzeugte Vibrationen werden nicht hinzu addiert. Man muss für solch eine Entscheidung selbst abwägen, wo man Vorteile sieht, oder sehen möchte.  In möglichst naher 90 Grad-Abtastung oder in der Ruhe um das Abtastpünktchen herum.


Hier findet ein Vergleich von Netzteilen statt. Rechts im Edelstahlgehäuse das Akku-Netzteil an Thorens-Platine mit  Mundorf-Supreme 4,7yf Stabilisierung. Links das Dr. Fuss-Netzteil. Der gelbe Kabelbaum für die Motoren wurde einfach umgesteckt. Die Wandverzurrung musste zwar entfernt werden, doch das Ergebnis war dennoch deutlich.  Hier steht das Teller-Lager-tragende Bauteil noch auf drei schwingungsdämpfenden Zylindern. Heute sind es fünf. Da sehe ich auch noch meinen ersten durchverkabelten Tonarm mit schwimmend-Ferrofluid-Lager  und Goldring Ethos. Einen frühen Vinylabsorber entdecke ich auch noch. Und die entkoppelte Platte für die beiden Motoren. Bei Fragen gerne fragen


Die Masse der 3 Emitter Netzteile sollte als nächstes zur Ruhe des Abtastpünktchens beitragen, anstatt nur funktionslos da zu stehen. Über einen eigens angefertigten 3-seitigen Edelstahlrahmen hängt über Umlenkrollen ein Rack für meine 5 Netzteile. Darauf platzierte 120 Kg Masse ziehen über zwei Seile das Laufwerk (bzw. seine Rückseite bzw. das Tellerlager-Bauteil) schlicht durch Schwerkraft über eine Gummizwischenlage gegen das Mauerwerk. Außerdem sind die Netzteile so zugleich von Bodenschwingungen getrennt, weil darüber schwebend. 


Wie man ansonsten unnütze Masse sinnvoll zur Beruhigung eines Laufwerks einsetzen kann: 

Das Bild zeigt die Wandverzurrung in Funktion. 

Die Schritte hin, zum ruhigen Tonabnehmergehäuse, sind hier erklärt.


Und weil im selben wandverzurrten Bauteil das Tellerlager eingelassen ist, steht es darin selbst entsprechend ruhend, wie das Mauerwerk.


All das baute ich aus purer Neugier. 

Und habe nach meiner Vermutung die Gewissheit erlangt,  dass es bei einem Laufwerk ausschließlich auf Resonanzarmut um die abtastende Nadelgenerator-Einheit herum ankommt.  


Es ist vollkommen gleichgültig, 

ob diese Ruhe sich aus besonders kluger und präziser Konstruktion eines fertigen Laufwerks ergibt,  oder 

ob sie  im Nachhinein als eine Folge von eingetragenen Beruhigungsmaßnahmen zu einem Laufwerk mit identischer Ruhe führt.


Es zählt allein die Ruhe der Rille unter der Diamantspitze und die Ruhe der Generatoren-Umhausung, während die Nadel-Generatoren-Einheit zugleich aus der Rille Strom generiert. 


Und? Wie spielt sie denn nun, diese Wilde Maschine?

Sie ist nicht schön, dagegen gewaltig groß und schwer. Weil sie wurde einzig auf Neutralität, basierend auf ruhigster Umgebung für den Abtast-Punkt hin entwickelt. Den Bauteilen wurden aufwendigste, zugleich  funktionale Voraussetzungen geschaffen, damit die Abtaststelle ruhend bleibt und Vibrationen,  die der Abtastung selbst geschuldet sind, wirksam bekämpft werden. Der doppelte Antrieb mittelt Gleichlaufschwankungen auf die Hälfte und verdoppelt zugleich das Drehmoment und damit den Durchzug gegen den bremsenden Diamanten. Der Zweite Antrieb ist sehr gut zu hören! Der Plattendorn hat keine Verbindung zum Messinglager, damit Rumpeln nicht an das Vinyl gelangt. "Im" Teller ist zudem eine Entkopplungslage integriert, die Vibrationen von unten abtrennt und zugleich bedämpft. Der Tonarm ist mit ofc-long crystal-copper (30 isolierte Litzen in 0,04mm2) durchverkabelt bis zu Übertragern Hashimoto HM7, die in einem 5 kg Alu-Block auf dem Laufwerk beim Kamin ruhen.

Eine Durchverkabelung zur Phonostufe ist ein Aha-Erlebnis. sollte jeder mal ausprobieren, auch wenn er glaubt, oben schon zu sein. Ach, das Goldring Ethos zeigt hier jede kleinste Veränderung auf und es ist mir als Verschleißteil schon teuer genug. Gut möglich, dass ein 10.000 Euro MC System alles noch etwas besser kann. Doch dass die Verbesserung einen Umfang wie ein Upgrade auf  schwimmenden Kranausleger-Tonarm zur Folge hat, das sehe ich bei Weitem nicht als realistisch. Vielleicht entspricht sie im Ergebnis dem positiven Effekt der Durchverkabelung, der hier deutlich war. 

Und, die Wilde Maschine ist mein eigenes Baby! Eltern lieben ihre Kids bekanntlich mehr als jedes Andere. Und vor diesem Hintergrund darf ich auch schreiben, was mir auch meine Besucher immer sagen:  

Die wilde Maschine spielt in der Champions-Leaque zwischen anderen Zauber-Laufwerken mindestens munter mit.


2018/2019 begann ich mit der Entwicklung von3D-Vinyl-Absorbern, in denen Vinylvibrationen erzwungener Reibung ausgesetzt werden.  

Und weil ich dachte, dass dem Abtastpünktchen auch von oben (durch den Tonarm) Schwingung zurück zugetragen wird, seit einem guten Jahr auch wieder an Gegengewichten, deren Dämpfungswirkung jetzt justierbar ist, um die störende Vorschwingfrequenz des Tonabnehmergehäuses ganz exakt zu neutralisieren.


"Ich mag halt reinsten Rillenstrom"


In allen Bereichen geht es ausschließlich darum, Schwingung zu reduzieren, indem sie einer Reibung gezielt zugetragen werden.  Reibung wandelt Schwingung in Wärme.  Je vollumfänglicher aus Schwingung Wärme erzeugt wird, desto präziser die Funktion des "Wärme abgebenden" Geräts -egal auf welchem Niveau es schon spielt !


 Bei Interesse und/oder Fragen einfach Kontakt aufnehmen.


 

Hörerlebnis
Bericht über Vinyldämpfer
Hörerlebnis Josch-Audio Plattenpucks (1).pdf (896.19KB)
Hörerlebnis
Bericht über Vinyldämpfer
Hörerlebnis Josch-Audio Plattenpucks (1).pdf (896.19KB)

Meine Erfahrung der letzten 25 Jahre:

Das Kaufen von Testsiegern oder ein Geräte-Upgrade führen nur selten zum Erfolg. Meist entsprechen die Verbesserungen in eigener Kette nicht den Erwartungen. Oder sie sind, eingereiht im Signalweg, auf den eigenen  Hör-Raum schlicht nicht übertragbar.

Auch ich habe solche Fehler gemacht, weil ich nicht wusste, worauf es absolut entscheidend mit ankommt. Selbst war ich bis Mitte der 90-er noch meilenweit davon entfernt, nur zu erahnen, wie nah an der Wirklichkeit auch reproduzierte Musik in einem Wohnzimmer klingen kann.

Bis es zufällig zu einem Kontakt mit drei Spezialisten zugleich kam. Dem Schreiner Claus, dem Elektroniker Klaus und dem genialen Lautsprecher-Spezialisten Rudolph(-das Ohr).

Die Drei spielten mir eine komplette DIY-Anlage vor, die einen musikalischen Raum zauberte, in dem jede Position von Stimmen und Instrumenten (in Weite und Breite) zu hören war. Zugleich hörte ich Alles authentischer, als jemals zuvor.

Dieses Erlebnis veränderte meine Sichtweise auf HiFi Stereo und auch die Branche rasant.

Natürlich wollte ich genau dieses volle Aroma auch haben.

Zusammen planten wir zunächst ein Lautsprecher-Projekt. Nach dessen erfolgreicher Umsetzung gründeten wir die Lautsprechermarke réalité aus Baesweiler bei Aachen, deren "Frontmann" ich sein durfte.

Bis Ende 90-er haben wir stetig nach Möglichkeiten gesucht, unsere Vorführung zu verbessern. Wir haben dabei schließlich festgestellt, dass die Aufstellfläche von Geräten die Präzision der Wiedergabe deutlich verändern kann.

Rudolph begriff sofort, dass man diesen "Schwing-Effekt" nicht dem Zufall überlassen darf. Und auch, dass man ihn neutralisieren kann. Auf der Messe SCALA 98 in Frankfurt standen unsere Vorführgeräte deshalb auf leicht zu komprimierende Ballons, die mit Quarzsand, Watte und Stahlkugeln weich befüllt waren, um sich in dieser Mischung dann reiben zu können, wenn Schwingung von Geräteböden zugetragen wird.

Das Alles mit dem Ziel, unsere Lautsprecher in der Messe-Vorführung mit präziserem Signalstrom zu versorgen.

Ab 2017 beschäftigte ich mich...             (Die Jahre dazwischen klick klick)

...wieder ganz intensiv mit meiner Kette und dachte darüber nach, wie ich weiter nach vorne kommen könnte. Deshalb baute ich ein erstes DIY- Laufwerk.

Logisch ist, wenn man "weit oben" hören will, dann müssen andere Gerätschaften da oben auch schon sein, weil nicht das beste, sondern...

...das schwächste Kettenglied limitiert erzielbare Klangqualität.

Identifiziert als Solches wechselten sich hier Laufwerk, Tonarm und Phonostufe quasi im 3-Monats-Takt völlig unvorhersehbar ab. Über einen Zeitraum von drei Jahren.

Zuerst gönnte ich mir ASR Verstärker und -Minibasis, weil mein erstes Laufwerk noch am 20 Jahre alten DIY-Verstärker von Klaus und an Heed Quasar Phonostufe vermutlich ausgebremst würde.

Jawohl, an Emitter und Minibasis spielte LW1 klar detailreicher. Doch nach 6 Monaten konnte das mit Spiralfedern weicher entkoppelte Subchassis-LW2 aus ansonsten selben Bauteilen nicht mehr so überlegen wahrgenommen werden. Im Spanienurlaub kam der Gedanke auf, die Minibasis auf Akkubetrieb umzustellen. Heute läuft sie auf Lithium Ionen Strom. Die Präzision und die Ruhe um Stimmen und Instrumente gewinnt dadurch deutlich.

Der Tonarm (TP90) wurde gegen einen auf ferrofloidem Ölpolster

schwimmenden 40 cm Kranauslegerarm  ausgetauscht und durchverkabelt. Das war DER Giganten-Sprung hin zu Lebendigkeit.

Schließlich wurde mein erstes Masse-LW3 mit dem Mauerwerk dahinter "vereint" und auf Akkustrom umgestellt. Das war zwar gut zu hören, doch sollte es das gewesen sein?  Ich dachte schließlich, die roten günstigen Wima-Caps auf der Platine könnten limitierend sein und beschloss, die Kapazitäten der Minibasis im Signalweg der RIAA zu beschleunigen (durch by-Pässe in MiFlex kpcu). Die Wima-C's in der Stromversorgung  wurden ausgetauscht gegen Jantzen Alu.

Danach war ich zuerst enttäuscht, weil rauh klingend, wenig Fluss und irgendwie auch lästig. Ich habe alle Hoffnungen auf fehlende Einspielzeit gesetzt und lag richtig. Besser nach 10 Stunden... vieel besser nach 30... je länger sie spielt, desto präziser und harmonischer klingt sie. Nach 500 Stunden spielt sie breitbandig, luftig, präzise und superschnell.  

Bis heute habe ich intern Nichts mehr daran verändert.

Stattdessen entwickle ich an bzw. unter der Minibasis immer noch "innen  schwingungsberuhigende" 3D-Geräte-Absorber bzw. Unterstell-Flächen zur Wärmeerzeugung.

Diese Minibasis spielt auf dem Niveau ihres Big Brother Basis Ex HV und zwar auch dann, wenn beide den selben Stand haben.

Diejenige von Beiden, die auf  den  3D-Geräte-Absorbern stehen darf, spielt preisbezogen höchstwahrscheinlich auf doppeltem Niveau der ASR-Basis.

Die wichtigsten Maßnahmen zum Laufwerk selbst:

  • Wandverzurrung des Tellerlager-Bauteils mit gleichzeitiger Entkopplung aller 5 Netzteile vom Boden, weil hängend.
  • das ferrofluide Ölpolster-Lager nach Rigid Float-Prinzip  - zu meinem ersten schwimmenden Tonarm
  • extreme Versteifung des neuen 16 Zoll -Tonarm zum Kranausleger und die variable Entlastung des Ferro-Polsters durch ergänzende Schnuraufhängung nach Well-Tempered Labs Prinzip.
  • Generator-Gehäuse-Beruhigung, feinst-justierbar, als Gegengewicht
  • Der zweite Tellerantrieb gegenüber und die Versorgung der Motoren durch Lithium Ionen Gleichstrom, direkt zum Gleichrichterabgang
  • Durchverkabelung vom Tonabnehmer bis zur Minibasis mit ocf-long-chrystal-cu litze 30x0,04 mm2
  • Das integrieren bzw. Einschleifen von Übertragern Silvercore  und später Hashimoto hm-7 zum MM-Eingang der Minibasis

Nach nun etwa 5 Jahren intensiver Entwicklungsarbeit  beginnen meine Maßnahmen heute mit einer wirksamen Geräte-Entkopplung von den Stellflächen. Und sie enden mit Ankopplung von Schwingung und deren Einleitung in Umgebungen, in denen Schwingung sich reiben muss.

In der Tat habe ich 5 Jahre darüber nachgedacht, wie man die größte Wärme ausschließlich aus der Schwingung eines Gerätes erzeugen könnte, obwohl ich sie nicht brauchte, sondern nur die Folgen wollte.  

Alles theoretisch nur, denn um Temperaturunterschiede hinter der x-ten  Kommastelle ermitteln zu können fehlt mir Präzisionsgerät.  

Physikalische Gesetze gelten aber auch hinter Kommastellen:  

  • Reibung erzeugt Wärme   
  • Reibung reduziert Bewegung

Ruhig gestellte Elektronik bedeutet für ihre Funktion einen gewaltigen Qualitätssprung, den ich wie folgt nur teilen kann:

  • Ein innenberuhigter Verstärker Accuphase E280 (5k€) wird nicht schlechter klingen, als ein blank auf hölzernem Sideboard stehender E480 (8k€), sondern eher auf höherem Niveau.
  • Wird E480 genauso gut innenberuhigt,  so spielt er nicht schlechter als ein E800 (15k€) auf Sideboard, sondern eher höherklassig.

Ein aus beruhigter Elektronik erzeugter "Musik-Raum" klingt größer, flüssiger und detailreicher. In Summe also authentischer.

Bevor Sie über ein Geräteupgrade gerade nachdenken, sollten sie  meine 3D- funktionalen Schwingungsdämpfer für Geräte-Elektronik einfach ausprobieren.

"Sie werden begeistert sein, wie viel besser ihr "altes" Gerät bereits arbeitet, wenn seine Umgebung und seine interne Elektronik zur Ruhe gezwungen sind."

Die Funktion ist hier erklärt: 3D-Geräte-Absorber

Da ist kein Risiko für Sie !

Um die eigene Wiedergabekette zu verbessern ist es notwendig, Geräte und Zubehör im eigenen Raum zu testen!

Deshalb biete ich Geld zurück Garantie bei Nichtgefallen innerhalb von 4 Wochen probehören an, wenn ich die Ware unbeschädigt zurück erhalten habe.

Meine Beruhigungsmaßnahmen zur Steigerung der Wiedergabequalität habe ich über Jahre zuerst für mich selbst nur entwickelt, weil ich vergleichbare, nachvollziehbare Abfolgen, hin, zu erzwungenen Funktionen, nirgendwo finden konnte. klick

Ich denke, dass ich neugieriger bin, als Andere. Und außerdem gerne etwas ausprobiere, wenn ich glaube, dass ein geänderter Aufbau, ein anderes Material  oder andere Mischungen vollumfänglicher beruhigen würden.

Der häufigste Grund für schlechte oder unnatürlich empfundene Wiedergabe von Musik ist eine zu laute und / oder zu weiche Basswiedergabe. Außerdem fehlende Präzision und mangelhafte Auflösung. Derartige Fehler(-Ketten) verhindern zudem die Möglichkeit, das Musiksignal so präzise zu erhalten, dass Räumlichkeit überhaupt reproduziert werden kann. Dafür sind kleinste und feinste Details unabdingbar.

Um Musik wirklichkeitsnah hören zu können, muss auch

  • der Raum "wiedergegeben" werden, in dem die Musik live dargeboten wurde - oder
  • der Raum "reproduziert" werden, den die Toningenieure sich bei Studioaufnahmen ausgedacht und mit Mischpulten und anderer Elektronik unveränderbar geschaffen haben.

Ob Musik in einem Jazzkeller, einer Halle oder in einem Stadion aufgeführt und aufgenommen wurde  oder "dahin" gemischt und gepresst wurde. Dieser Raum bzw. seine Größe müssen zu hören sein. Ebenfalls, wie Musiker / Instrumente auf der Bühne örtlich platziert waren. Eine gute Anlage "sollte" es reproduzieren können, damit das "dabei-sein-Gefühl" überhaupt aufkommen kann, das wir doch alle wollen.

Wenn die Körper von Geigen, Trommeln, Triangeln und Kontrabässen in diesem "Raum" zugleich in authentischer Größe und Schnelligkeit zu hören sind, ja, dann ist man schon sehr weit !

Man kann so damit zufrieden sein, wie ich es viele Jahre auch war.  

Doch heute mag ich auf  Zeitreisen nicht mehr verzichten.

Mich begeistert eine Wiedergabequalität, dass man sich quasi als  Zeitreisender fühlt und an jedem vergangenen Event auf Abruf erneut teilnehmen kann.

Wenn sie das auch so erleben möchten, sollten sie Kontakt mit mir aufnehmen, um die Präzision ihrer Kette exakt dahin führend zu optimieren. klick

Regelmäßig fahre ich durchs Land, um mir "diverse" Anlagen in allen Preisklassen anzuhören.  Der Preis für eine HiFi-Anlage ist irrrelevant.

Vielmehr zählen die nachfolgenden Punkte - und zwar nicht in zufälliger Reihenfolge:

  1. die Positionen der Lautsprecher im Raum
  2. die Beschaffenheit des Hör-Raums (Reflexionsverhalten) und seine Ausstattung, sowie seine Möblierung
  3. ein kluges Kombinieren der Geräte
  4. absolute Ruhe des Vinyl unter der abtastenden Diamantspitze UND zugleich absolute Ruhe bei der Umhausung der Generatoren.
  5. eine nicht vorschwingende Aufstellfläche für Geräte / Lautsprecher oder ihre wirksame Abkopplung
  6. eine vollumfängliche Beruhigung der Geräteelektronik, die deren präzisere Funktion zur Folge hat.

Häufigster Grund für Unzufriedenheit sind fehlende Schnelligkeit und fehlende Präzision. Außerdem zu laute zischelnde Höhen und Bässe, die zudem dröhnen.

In der Praxis ist es ganz oft so, dass solche Ketten im Präsenzbereich oder auch Bass absichtlich zu leise abgestimmt werden (oder dahin führend  miteinander absichtlich kombiniert wurden) um ihnen Zischeln, Lästigkeiten oder Dröhnen zu nehmen.

Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen genau um solche Fehler, die durch zugetragene Fremd- oder nicht beruhigte Eigenschwingung von Elektronik in der Signalkette selbst kontinuierlich erzeugt werden.

Viel zielführender ist es, den Ursprung so generierter Fehler zu neutralisieren, anstatt Signalverfälschungen mit weiteren Signalverfälschungen zu begegnen.

Weshalb diese Vorgehensweise zum besten Ergebnis führen wird 

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