JoschAudio
     ....wie live-dabei 

Machen wir es richtig – oder wie immer?



Wer seine Geräte ausphast, der hat die Fehlerursache identifiziert.


Man reduziert damit Störungen, bringt Potenziale näher zueinander, 

verbessert die Stromversorgung hörbar. Aber – es beim Ausphasen zu belassen, 

das bedeutet ein Arrangement mit einem erkannten kleineren Übeltäter.
Den offenbart dir dein Multimeter in Form von Millivolt.
Und das bedeutet: Da ist fremde Spannung im System.


Spannungen im mV-Bereich erscheinen vielleicht harmlos, doch sie 

verursachen Ströme auf Masseleitungen, in Gehäusen, über Abschirmungen – 

genau dort, wo eigentlich Ruhe herrschen sollte.


Diese parasitären Ströme addieren sich zu den Signalströmen – und verfälschen sie.


Das vernebelt die Musik. 
Es beraubt sie ihrer Vollständigkeit.


Grounding beginnt dort, 


wo du es schwarz auf weiß gesehen hast – in Millivolt -
natürlich am Signal-Minus.


Strom fließt dorthin, wo der Widerstand am geringsten ist –
und genau das ist das Funktionsprinzip von Groundingboxen:


Sie leiten störende Elektronen ab, in eine Wechselwirkung mit Mineralien,
wo sie neutralisiert und aufgelöst werden.


Groundingboxen sind keine Filter – sie sind Särge für Störspannung.


Grounding ist keine Option.
Grounding ist Konsequenz – wenn man den Versuch von Wiedergabe im 

allerwahrsten Sinne überhaupt anstrebt.


Wir gehen so gedankenlos mit diesem Wort um –
Doch in Wirklichkeit impliziert ‚Wiedergabe‘ den Status quo musikalischer Vollkommenheit –
die vollständige, unverfälschte Übertragung eines Originals: zeitlich, räumlich, emotional.
Nicht weniger. Niemals weniger.


Und mit der Musik wurden immer auch Räume konserviert.
Ob live – durch die Mikrofone im Aufnahmeraum – oder im Studio, wo Tonmeister 

gezielt virtuelle Räume schaffen:


Räume sind immer Teil der Musik.
Nicht als Nachhall-Effekt, sondern als integraler Bestandteil der musikalischen Realität.
Sie sind messbar. Hörbar. Und vollständig übertragbar – wenn man ihe Zerstörung unterbindet.
Und wenn das möglich wird – dann öffnen sich Räume.
Nicht im übertragenen Sinn, sondern akustisch real.


In der Musik sind Tiefe, Breite, Höhe gespeichert – 

Architektur, Materialität, Atmosphäre.


Man hört die Größe eines Konzertsaals. Die Textur von Wänden. 

Die Tiefe zwischen Bühne und Publikumsraum. Die Präsenz einzelner Musiker. 

Das Innehalten eines Dirigenten. Das Atmen eines Solisten.


Man kann sich die Royal Albert Hall ins Wohnzimmer holen.
Mit ihren Maßen. Mit ihrer Möblierung. Mit ihrer Aura.
Mit jedem Musiker. Mit jedem Zuschauer. Mit allen Emotionen.
Mit jedem Kreischer, jedem Pfiff, jedem Hüsteln.
Selbstverständlich ortbar – jedes feinste Ereignis.
In ihren zutreffenden Größen.



Ohne Grounding bleibt es beim Versuch.
Dann klingt Musik wie ein Abbild von Musik – 

reduziert, komprimiert, angedeutet.
Dann fehlen Tiefe, Leben, Echtheit.
Wer nicht groundet, verzichtet.
Auf Präzision. Auf Lebendigkeit.
Auf die Essenz der Musik.


Machen wir es also wie immer, oder diesmal richtig ? 

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