JoschAudio
     ....wie live-dabei 




Was wirklich zählt, ist die authentische Übertragung 

akustischer Räume in die Wohnzimmer. 



Seit Urzeiten verlassen wir Menschen uns auf unser Gehör, um Richtung und Entfernung 

sich nähernder Gefahren einzuschätzen zu können. Diese Fähigkeit, Klangräumen intuitiv 

zu folgen, war überlebenswichtig und ist bis heute tief in uns verwurzelt.


Und wir sind heute alltäglich immer noch gewöhnt, dreidimensionale Räume zu hören und

empfinden das als völlig normal und natürlich.



Die Wiedergabe von Räumen beliebiger Größen erfordert von Geräten jedoch 

die höchste Präzision für das "Auslesen", die  Verarbeitung und Weiterleitung 

der Signalströme hin zu den Membranen.


Der Slogan  


"Jeder Mensch hört anders"    ist Quatsch, denn Jeder nimmt seine Umwelt oder

 ein Event zwar individuell unterscheidlich, ABER doch als seine Wirklichkeit wahr! 


Und dann Jeder erwarten, dass seine individuelle Wahrnehmung vor Ort

ohne Abstriche auch nach Hause in seinen Hörraum präzise übertragen wird. 




Ich habe zig HiFi-Anlagen gehört, die zwischen 50.000 und 180.000 € kosten, und war oft enttäuscht. Interessanterweise haben mich dagegen einige Anlagen am unteren Ende des Preisspektrums, zwischen 4.000 und 12.000 €, positiv überrascht – vor allem, weil sie diese Fähigkeit nutzen und eine authentische Raumwiedergabe können, die den Klang lebendig und greifbar macht.


Dazu ist entscheidend, dass die Geräte ihr volles Potenzial ausschöpfen – 

und das gelingt fast nie serienmäßig, sondern nur durch gezielte Tuningmaßnahmen von außen.


Darauf bin ich spezialisiert.


Wenn ich also jemanden besuche, um seine Anlage zu hören, möchte ich ihn nicht vor den Kopf stoßen, indem ich seine HiFi-Anlage kritisiere. Gleichzeitig ist es mir aber wichtig, meine ehrliche Meinung zu äußern und auch Vorschläge zu machen, wie hier und da mehr Natürlichkeit in der Wiedergabe erreicht werden könnte.


Natürlichkeit 


– das mag auf den ersten Blick unspektakulär klingen, doch in der HiFi-Welt ist sie der heilige Gral. 

Natürlichkeit bedeutet, dass die Musik so authentisch klingt, als säße man live dabei – 

und genau das ist es, worauf es mir ankommt!


Deshalb nehme ich gerne Einladungen an, um mir verschiedene Anlagen anzuhören, und reise durchs ganze Land, wenn ein Setup mein Interesse weckt. Es interessiert mich, wie meine Anlage im Vergleich zu anderen klingt. Ich möchte wissen, vo ich im Vergleich zu anderen stehe und was andere Hörer oder Hersteller schätzen und leisten – besonders, wenn es um Anlagen im Bereich von 50.000 € und mehr geht. 


Derzeit sind aktive Lautsprecher besonders gefragt, und ich möchte endlich einmal Aktive hören, die mit meinen passiven Lautsprechern mithalten können. Kurz gesagt: Diese Aktiven gibt es für mich nicht!



In Bad Münstereifel habe ich in einem Hörraum mit Geräten im Wert von über 100.000 € aktive Lautsprecher gehört, die 12.000 € kosteten. Die Dynamik war beeindruckend, aber die höchsten Höhen fehlten.


In Rüdesheim war es ähnlich: Da habe ich in einem 16-Quadratmeter-Raum eine Anlage im Wert von mindestens 60.000 € gehört, ausgestattet mit Schallabsorbern an den Wänden und drei 20-cm-Bässen in jeder 3-Wege-Box am Emitter2. Bessere Dynamik habe ich noch nie erlebt, aber die Raumtiefe, wie ich sie mag und wie sie auf Schallplatten gepresst ist, blieb auch hier aus.


In München hörte ich in einem Keller aktive Lautsprecher für 25.000 €, mit einem Gesamtaufbau von mindestens 50.000 €. Doch die Luftigkeit fehlte völlig. 


Westlich von Hannover zeigte sich erneut, dass aktive Lautsprecher im Hochtonbereich oft nicht alles bieten, was passive Lautsprecher leisten können, und auch hier war keine überzeugende Raumdarstellung festzustellen, trotz eines Gesamtpreises von 40.000 €.


In Berlin wurde mir stolz eine Anlage jenseits 100.000€ vorgeführt. Ich war erschrocken. Da kam nur dröhniger Bass raus - der alles Andere vernichtete. Der Besitzer fand das gut. Ich fragte schließlich nach Socken, um die Bassreflexkanäle zu verschließen, danach war es anhörbar. Hohe Auflösung kam dennoch nicht, die montierte 38mm HT-Kalotte könnte zuviel Masse haben, dachte ich laut (3-Wege-Lautsprecher  zu 10k€ von einem süddeutschen Direktvertrieb) Meine Kritik war nicht erwünscht. Wichtiger war dem Besitzer, mir zu sagen, dass ein 25k€-DAC bald eintreffen würde.  Jeder hat so seine Prioritäten... ob die Socken noch...?


Dagegen gibt es auch kleine Anlagen 

wie die von Thomas aus Kerpen, der seine HiFi-Anlage aus gebrauchten Lautsprechern und alten, aber feinen Geräten zusammengestellt hat. Ich lernte Thomas vor vier Jahren kennen und habe seine Anlage seither an einigen Stellen optimiert. Das Ergebnis? Seine Anlage klingt jetzt wunderbar neutral, hochauflösend, luftig und weich, dazu trocken und tief im Bass. Thomas hat in über 20 Jahren etwa 12.000 € investiert, Schritt für Schritt verbessert, und das Ergebnis ist eine Anlage, die authentische Räume abbilden kann und größte Freude bereitet.


Die Eigentümer der hochpreisigen Anlagen, die ich bislang gehört habe, sind natürlich gut situiert und tauschen bei Unzufriedenheit ihre Geräte einfach gegen vermeintlich bessere aus. Ob 5.000 oder 10.000 € mehr investiert werden, spielt für sie keine große Rolle auf dem Weg zum audiophilen Glück. Und dennoch gefallen mir ihre Anlagen ziemlich oft überhaupt nicht. 


(,,,,, die Örtlichkeiten habe ich geändert, aber der Ein oder Andere könnte sich dennoch wiederfinden…sorry)





 







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