JoschAudio     
                HiFi in 4D  -  lebendig + räumlich authentisch        

Unsere  Bio-Natur 

Der menschliche Gehörsinn ist ein biologisches Präzisionsinstrument 

von außergewöhnlicher Geschwindigkeit:


Er kann Schallereignisse mit einer zeitlichen Auflösung im Bereich weniger Mikrosekunden 

unterscheiden – präziser als jede andere bekannte biologische Wahrnehmung.


Das bedeutet: Unser Gehirn kann Zeitdifferenzen zwischen beiden Ohren 

von etwa zehn Mikrosekunden (0,000010 s) erfassen – das entspricht dem Weg, 

den Schall in 3,4 mm (0,0034 m) zurücklegt.


Diese Fähigkeit ermöglicht es, pro Sekunde rund 60 bis 120 einzelne Schallimpulse pro Ohr zeitlich korrekt zuzuordnen und miteinander zu vergleichen.


In der Neuroakustik spricht man hier von der binauralen Verarbeitungstaktung – 

also jener unbewussten, kontinuierlichen Aktualisierungsrate, mit der das Gehirn aus 

minimalen Zeitdifferenzen die Raumrichtung berechnet.


Das resultierende Energie-Zeit-Raster ist ein biologischer Code, 

mit dem unser Gehirn in Echtzeit ein dreidimensionales Modell unserer Umgebung konstruiert.


Am Beginn jeder HiFi-Kette – auf der Musikquelle selbst – ist diese feine zeitliche Taktung 

der räumlichen Information noch nahezu vollständig enthalten.

Denn Stereo-Aufnahmen speichern die Laufzeit- und Phasendifferenzen zwischen den Kanälen exakt.


Doch im praktischen Betrieb, 

wenn das Signal durch Geräte, Leiterbahnen, Steckkontakte und Gehäusemechaniken wandert, 

wirken unzählige mikromechanische und elektromagnetische Störprozesse, 

die diese zeitliche Kohärenz vermindern:


Phasenverschiebungen, Resonanzen, Streufelder, Jitter und thermisches Rauschen 

verändern die feine Ordnung der Energieflüsse im Zeitbereich.


Dabei bleibt – gemäß dem Energieerhaltungssatz – 

die Gesamtenergie des Signals unverändert.


Was verloren geht, ist nicht die Energie, 

sondern ihre zeitliche Ordnung, also die Kohärenz.


Die ehemals präzise geordneten Energiepakete, die die Richtungs- und Tiefeninformation trugen,

werden zu zeitlich verschmierten Impulsen, deren Energie zwar noch vorhanden, aber 

nicht mehr eindeutig differenzierbar ist.



Das Ergebnis ist eine „taktreduzierte“ Energieverteilung, in der rechts und links nahezu

identisch gespeist werden – physikalisch gesehen ein Übergang bedeuten:


von stereophon strukturierter Energie zu einer 

quasi-monophonen Energieverteilung.



Diese diffuse Energie legt sich wie ein Schleier über das Klangbild, weil sie 

die minimalen Unterschiede maskiert, die unser Gehör für die präzise Lokalisation benötigt.


Das Gehirn erhält dadurch weniger verwertbare Laufzeit- und Phasensignale; 

die binaurale Rechenbasis kollabiert.


Der Hörer erlebt das als Einbruch der räumlichen Abbildung – 

das Klangbild wirkt zweidimensional, matt und energetisch homogenisiert.


Der Gehörsinn reagiert darauf mit Orientierungsverlust, 

denn unsere Natur kennt keine „Mono-Energie“ – 

sie kennt nur räumlich differenzierte Schallfelder.



Hifi-Hersteller 

haben weltweit diese 

negative Funktion von Physik 

quasi übersehen.


Und deshalb klingt serienmäßiges Hifi-


  • egal wie teuer, 
  • egal welcher Hersteller


regelmäßig unnatürlich, falsch -


 eben nicht echt, 

 für  DEINEN  Gehörsinn



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