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           Hifi - PLAUSIBEL ... wie  ECHTE  Musik   

Die schwarze Null

Ruhe ist der wirkliche Luxus: Wir können dann einfach besser hören.

Warum HiFi an der schwarzen Null scheitert.

Die aufgeräumte Bühne, so wie wir Musik im echten Leben hören, ist das direkte Ergebnis der Zeit, die Schall benötigt, um sich mit 343 m/s im Raum auszubreiten – und unsere Ohren im Konzertsaal zu erreichen.


Das ist das Live-dabei-Gefühl. Nichts anderes.


Jede Position einer Stimme, jedes Instrument, jede wahrnehmbare Größe des Raumes entsteht ausschließlich daraus,
wann welcher Schall unser Trommelfell erreicht.

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Das Ziel von HiFi ist identisch


Auch bei HiFi geht es um nichts anderes:


  • Die eindeutige Ortbarkeit von Stimmen und Instrumenten
  • Die hörbare Größe des Veranstaltungsraums
  • Die Plausibilität von Entfernungen


Das kann nur dann gelingen, wenn zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:


  1. Die zeitliche Dauer der Schallausbreitung bleibt korrekt.
  2. Jede einzelne Schallinformation ist für das Gehör eindeutig erkenn- und unterscheidbar – genauso wie bei einem realen Live-Ereignis.

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Das Messwerte-Quartett: Ein Spiel am Thema vorbei


In der HiFi-Welt hat sich über Jahrzehnte ein Spiel etabliert, das an die Auto-Quartett-Karten unserer Kindheit erinnert: Wer hat mehr Watt? Wer hat den niedrigeren Klirrfaktor? Wer bietet den linearsten Frequenzgang?


Das Problem: Diese Werte messen nur die Quantität der Energie, niemals die Integrität der Zeit.


Man optimiert, was man im Labor bequem zählen kann. Doch für unser Gehör ist das ein Spiel am eigentlichen Thema vorbei. Richtig wäre es, die Dauer zu messen. Die Dauer, die der Schall vom ersten Anstoß des Instruments bis zu unseren Trommelfellen benötigt.


Die unterbrochene Zeitreise


Im Aufnahmeraum beginnt die Reise: Die Klarinette, die Background-Sänger, die Becken – sie alle stoßen die Luftmatrix an. Dieser Impuls wandert mit exakt 343 m/s zum Mikrofon und wird dort "konserviert".


In deinem Hörraum soll diese Konserve nun wieder zum Leben erweckt werden. Die HiFi-Anlage – und ganz am Ende die Membranen – haben nur eine einzige Aufgabe: 


Sie sollen die Schallwellen so "durchleiten", als wäre nichts gewesen.


Sie sollen den ursprünglichen Anstoß so exakt wiederholen, dass unser Gehirn glaubt, unsere Trommelfelle wären direkt im Ereignisraum zugegen. Das bedeutet: Die physikalische Konstante von 343 m/s ist zwingend und unbestechlich einzuhalten. Jede Verzögerung, jedes Nachschwingen, jede Unruhe im Leiter bricht dieses Zeitgesetz.

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Das universelle HiFi-Problem


Das grundlegende Problem serienmäßiger HiFi-Anlagen liegt ganz am Ende der Kette: Sie erzeugen zusätzliche, nicht zur Musik gehörende Schallbewegungen, die über die Lautsprechermembranen als permanenter Grundteppich über die ursprünglich präzisen Schallstrukturen gelegt werden.


Diese Nebenwirkungen...


  • sind nicht musikalisch
  • tragen keine räumliche Information
  • zerstören die Differenzierbarkeit der echten Impulse



Was dabei konkret passiert


Die Lautsprechermembranen werden dauerhaft in Bewegung gehalten. Sie stoßen kontinuierlich Schall in den Hörraum ab: auch dort, wo eigentlich Stille sein müsste, während Atempausen oder zwischen zwei musikalischen Ereignissen. Die korrekten Musikimpulse werden anschließend auf diese fehlerhafte, energetisch aufgeblähte Basis „aufgebügelt“.



Die physikalische Folge: Der Zerfall des Impulses


  • Zu viel Energie: Das System ist nicht ruhig, es schwingt grundsätzlich.
  • Zu große Amplituden: Die eigentlichen Musikimpulse werden aufgeblasen.
  • Bewegung zur falschen Zeit: Dort, wo eigentlich Ruhe sein müsste.


Damit verwischt genau das, worauf unser Gehör evolutionär spezialisiert ist: 👉 Das intuitive Erkennen korrekter Schallgeschwindigkeit und eindeutiger zeitlicher Abstände.


Die Bühne kollabiert nicht wegen mangelnder Auflösung oder fehlender Details. 
Sie kollabiert, weil Schallenergie in den Raum gelangt zu einem Zeitpunkt, an dem sie nicht zur Musik gehört.

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Schlusssatz (nicht relativierbar)


Musik ist eine definierte zeitliche Abfolge von Schallenergie. 

👉 Das kann nur funktionieren, wenn jeder Impuls aus einem Membran-Zustand Null entsteht.


Serien-HiFi zerstört diese "schwarze Null". Sobald musikfremde Membranimpulse 
 (=Vorschwingung) entstehen, endet das „Echt“ und damit die natürliche Lebendigkeit. IMMER.

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Der Deep-Dive: Eine nüchterne Klärung der Zeitfrage


(Für Skeptiker und Techniker)


Die meisten Einwände gegen eine zeitbasierte Betrachtung beginnen mit 

einem scheinbar plausiblen Argument: „Die Musik ist doch zeitlich korrekt – 

ich höre die Töne und Takte in der richtigen Reihenfolge.“


Das ist richtig. Aber es beschreibt nicht die relevante Zeitebene. 


Wir müssen zwischen zwei Zeitbegriffen unterscheiden:


  1. Makrozeit (Ereignisreihenfolge): Ton folgt auf Ton. Diese Zeit bleibt fast immer erhalten, sonst wäre Musik unverständlich.
  2. Mikrozeit (physikalische Impulsstruktur): Der exakte Beginn eines Schalls, die Steilheit des Anstiegs, das exakte Ende und die absolute Ruhe dazwischen.


Hier liegt der eigentliche Engpass. Das menschliche Gehör extrahiert 

räumliche Informationen aus Mikrosekunden-Abweichungen. Richtung, 

Entfernung und Größe einer Schallquelle werden berechnet, noch bevor wir Klangfarben bewusst wahrnehmen.


Warum Messwerte das Problem nicht erfassen: 
Gängige Messgrößen (THD, Frequenzgang) quantifizieren Energie und mitteln über die Zeit. Was sie nicht erfassen, ist der exakte Beginn eines Impulses und die absolute Ruhe davor. Das ist kein Versagen der Ingenieure, sondern eine systemische Begrenzung der herkömmlichen Messmethodik.

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Die Marketing-Falle: Warum „besser“ oft nicht „echter“ bedeutet


Man muss es klar aussprechen: Die großen HiFi-Hersteller haben über Jahrzehnte hinweg mehr Geld in ihr Marketing investiert als in die Erforschung echter, zeitrichtiger Wiedergabe. Daran haben sie kein Interesse.


Wir wurden mit technischen Schlagworten überschüttet, um uns an Dinge glaubend zu machen, die ein mangelhaftes Produkt auf dem Papier als „das Beste“ beweisen. Doch diese Marketing-Argumente fangen alle erst dort an, wo die Qualität bereits verloren ist.


Wenn die zeitliche Kohärenz durch eine unruhige Membranbasis bereits verschmiert wurde, ist der Schaden irreparabel. Ein noch teurerer DAC oder ein noch feinerer Frequenzgang repariert niemals einen zerstörten Zeitbezug.


Es ist, als würde man versuchen, ein unscharfes Foto durch einen goldenen Rahmen zu retten. Die Branche optimiert die Oberfläche, während der Kern – die zeitliche Integrität der 343 m/s – längst auf der Strecke geblieben ist.


Wer die Zeit verliert, hat die Musik schon zugleich verloren. Das ist logisch und schlüssig. Es gibt nur viel zu wenige HiFi-Freunde, die das begreifen – oder zu viele, die sich weigern, zu begreifen... weil sie irgendetwas ganz anderes anstreben als echte Musik in richtig und lebendig.

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