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Die Wilde Maschine

(... mein Weg zur wahren Erkenntnis)



Der Anfang

2017 begann ich ernsthaft, meinen Thorens 320-2 zu optimieren.
Doch mit jeder Verbesserung wuchs die Einsicht: da steckt noch mehr drin.
Am Ende blieb nur ein Weg – ich zerlegte ihn komplett, um etwas Neues, Besseres zu bauen.
Aus den gleichen Thorens-Baugruppen entstanden so drei Plattenspieler – einer nach dem anderen.
Der dritte übertraf alle Erwartungen.
Er war roh, kompromisslos – und bekam von einem Freund den Namen, 

der bis heute passt:   Wilde Maschine



Seriengerät vs. Freiheit

Die kompakte Schönheit des Seriengeräts – sie beschnitt die physikalischen Möglichkeiten.
Erst als ich mich davon löste, konnte die Funktion ihr ganzes Potenzial entfalten.


Thorens? Oder doch nicht?

Ein Thorens 320 kann doch nie die Qualität eines 30.000-€-Plattenspielers erreichen!
Das dachte ich auch über die
Baugruppen, aus denen ich meinen neuen Plattenspieler baute.


Genauer gesagt:
drei Plattenspieler – nacheinander, aus denselben Teilen.
Bis ich mich selbst eines Besseren belehrte:


Am Ende ist es die Präzision der Funktion – und sie allein zählt.


 Wilde Maschine 

Mein Plattenspieler ist ein Eigenbau aus Thorens-Teilen.
Er sieht nicht schön aus – und das muss er auch nicht.


Für mich zählt immer nur die bestmögliche Funktion.



Deshalb wurde -und wird- Model 3 immer wilder und wilder
oder besser gesagt:
immer pünktlicher.



 Mehr als erwartet 

Ich hätte nie gedacht, dass Vinyl so lebendig klingen kann.
Nie hatte ich auch nur den leisesten Verdacht, dass die
Rille 

unfassbar mehr Informationen und Details trägt, 

als ich jemals zuvor gehört hatte.


Und doch: Genau das geschah.
Die
Rille trägt ganze akustische Welten – vorausgesetzt, alle Mitarbeiter haben ihr Bestes gegeben:
vom
Toningenieur über den Produzenten bis hin zum Presswerk.
Dann wird aus der Rille ein
Raumzeit-Dokument für die Ohren.


 Die Überraschung 

Und das Überraschende:
Aus simplen
Thorens-320mk2-Teilen, einst 1.200 DM UVP, entsteht 

mehr Raumzeit als aus so mancher Prestige-Konstruktion.
Denn es ist längst kein Thorens mehr.


Physik gewinnt

Die physikalische Funktion habe ich zu so enormer Präzision verholfen, dass sie

vermutlich eher auf dem Niveau eines typischen 100.000-€-Plattenspielers arbeitet.
Nicht
Markenname oder Preis zählen – nur wie konsequent 

die Rillenmodulation ohne Fremdlärm und mit absoluter 

Pünktlichkeit in Echtzeit bis an die Membranen gelangt.


Das ist die logische Konsequenz:
Am Ende gewinnt allein die
Physik.
Alles andere ist
Schall und Rauch.



Fazit auf der Hör-Couch

Und ja – diese Erkenntnis zu akzeptieren kostet Kraft

braucht Charakter und dauert....  höchstens so lange,
bis man auf meiner
Hör-Couch sitzt.


Dann wird es
befreiend klar:
Es war nie die
Marke.
Es war immer nur die
Funktion.


Und glaube mir - ich hätte es selbst nie für möglich gehalten.

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