JoschAudio     
                HiFi in 4D  -  lebendig, echt, authentisch        

Refreshing the Brain! 

- Warum Denken das beste Tuning ist.



Inhaltsübersicht:


  1. Der HiFi-Modus-Schalter
  2. Der Messmythos
  3. Marketing & Bequemlichkeit
  4. Der Raum-Trugschluss
  5. Schallwellen – das einzige Medium
  6. Wo die Zeit verloren geht
  7. Fehlendes Selbstdenken
  8. Der gemeinsame Nenner
  9. Der Zirkel der Zugehörigkeit
  10. Selbsttest in 30 Sekunden
  11. Micro-FAQ
  12. Transparenz & Vertrauen



Wir hören weder Linien - noch Flächen. Wir hören Räume.
Doch HiFi verliert die Zeit zu deren Abbildung, wenn es seine

serienmäßigen physikalischen Fehler bequem ignoriert – 

anstatt sie zu beheben.



1. Der HiFi-Modus-Schalter
Kein Hersteller kann echte Räume abbilden – stattdessen 

verkauft man uns  „Klangsignaturen“.
Doch unser Gehör ist nicht umschaltbar!

Es kennt nur:  richtig oder falsch.

Alles andere ist Storytelling.



2. Der Messmythos
Gemessen wird in Mono unter optimalen Laborbedingungen.
Unser Gehör dagegen rechnet seit 300.000 Jahren in Stereo zu 3D + Bewegung aus Zeit.

Alles allein aus Start-Pünktlichkeit und Richtung und Distanz.
Sollen wir diesem biologischen Stereo-Wunder misstrauen – 

und einer leblosen Kurve in Mono glauben?



3. Marketing & Denkfaulheit

Das Fundament: Vertrauen + Bequemlichkeit.
Statt Ursache/Wirkung zu verstehen, lernen wir Ersatz-Wahrheiten:
teurer = besser, schwerer = Substanz, exotisch = hochwertig.


So wird vom physikalischen Kern abgelenkt

Eine ganze Industrie lebt davon.



4. Der Raum-Trugschluss
Echter Raum entsteht nicht im Lautsprecher

sondern aus präzisen Zeitbeziehungen von Schallwellen.
Wer „Raum“ als Effekt bezeichnet, hat die Natur nicht verstanden 

und verwechselt Ursache und Wirkung.


HiFi braucht keinen Raum künstlich zu erzeugen, 

nur den Originalen bewahren. 

Das bedeutet – dass auch die Starts, das Andauern und das Enden 

sämtlicher  Klänge unbeschadet die Membranen erreichen. 

Es geht demnach beim Musikhören immer auch um das Zeithören zugleich.

Egal ob im Leben oder bei HiFi.


 

5. Schallwellen – das einzige Medium

Am Ende zählt nur eines: Luft in Bewegung über Zeit.
Wir hören keine Elektronen, keine Spannung – nur Schwingung.
So wird Physik zur Wahrnehmung. 

Aus der Technik wird authentisches Erlebnis.



-----

6. Wo die Zeit verloren geht


Zeit geht verloren, wenn Energie falsch gepuffert wird 

oder Rückwege sich mischen. 

Ergebnis: Startkanten weich, Ortung unruhig.


6.1. Mechanische Rückenergie (Abtaster/Tonarm/Teller/Gehäuse)

Nachschwingen → weiche Starts, schwammiger Bass.
Hilfe: TMD/Massedämpfer, abgestufte Elastomere, 

definierte Ableitpfade, Ruhe.


6.2. Kontaktstellen (Stecker/Lötstellen/Relais)
Mikro-Ohm/Minifunken → Zittern im Timing.
Hilfe: große Kontaktfläche (Cu/Ag/Au), saubere Verpressung, 

Kontaktfluid, fixieren.


6.3. Rückwege (GND)

Geteilte Rückströme → dI/dt-Einbrüche, wandernde Bühne.
Hilfe: sternförmig führen, Rückleiter trennen, Floating-Grounding 

mit Mineralien an sensiblen Punkten.


6.4. Störfelder & Takt (HF/EMI, Digital)
Schaltnetzteile/USB/Filter → Jitter, „Glanz ohne Körper“.
Hilfe: lineare/entkoppelte Versorgungen, galvanische Trennung, 

kurze HF-Pfade, Reclocking, minimalphasige Filter.


6.5. Lautsprecher & Raum
Membran-/Gehäusenachschwingen, frühe Reflexionen <10 ms → Maskierung, Ortungsunschärfe.
Hilfe: Dämpfung (auch TMD am Gehäuse/Stand), präzise Aufstellung, Erstreflexionen beruhigen, 

Abstand zu Wänden.


6.6. Leitungen & Geometrie
Ungünstige Schirmung/Verdrillung, Impedanzsprünge → zeitversetzte Anteile.
Hilfe: klare Topologie, kurze Rückwege, definierte Schirmung (z. B. einseitig bei NF).



Kurzformel fürs Hören: 


Erhöhte Pünktlichkeit von Start und Ende 

von Klängen bewirkt:


→ stabilere Ortung
→ authentischeren, deutlich größeren Raum
→ konturierter Bass (wirkt wie im Hörraum gezupft)
→ mehr feine Details (Bediengeräusche, Obertöne, Hall)
→ fein aufgelöste Höhen (Glas, Metall, S-Laute) – ohne Schärfe
→ holografischeres Abbild
→ spürbar mehr Lebendigkeit



-----


7. Fehlendes Selbstdenken

Damit wir unserer eigenen Wahrnehmung misstrauen, werden wir

manipuliert, sowie wir Interesse nur andeuten. Man suggeriert uns

ein exklusives Schein-System -  aus Tests, Foren und Fachjargon.


„Seidige Höhen“, „schwarzer Hintergrund“ – Sprache ersetzt Prüfung.
Zweifel? Dann „hast du es nicht verstanden“.


Das ist alles Quatsch, der das beste Messinstrument entwertet: 

das eigene Gehör.

„Wir haben schon alles für Sie durchgemessen … 

schauen Sie nur die Linie – selbst nachdenken brauchen sie nicht.“



8. Der gemeinsame Nenner
Das Muster bleibt: Glaube ersetzt Verstehen.
HiFi verliert die Zeit, weil es die Physik ignoriert.
Ihre Enttäuschung wird zum Startschuss für das nächste Geschäft.
Die Lösung ist einfach: 

Akzeptieren Sie Ihre Wahrnehmung als Fakt – prüfen Sie Ursache und Wirkung.


Wer HiFi selbst durchdenkt, braucht keine Ratgeber. 

Er ist längst der bessere.



9. Der Zirkel der Zugehörigkeit

Das Geschäftsmodell lebt von der aufgeschobenen Zufriedenheit.
Immer fehlt das „letzte Puzzleteil“ – bis das nächste fehlt.
Die Jagd wird zum Clubritual: dazugehören heißt aufrüsten.


So wird Musikliebe
zum Abo einer Erlösung, 

die nie eintrifft.



10.  Selbsttest in 30 Sekunden


  1. Pegel matchen. Gleiche Lautheit ist Pflicht.
  2. Auf Starts hören. Anriss/Anschlag: Kommen Transienten „schneller“ und präziser?
  3. Raumkanten prüfen. Wird Breite/Tiefe definiert, bleiben Positionen stabil – auch leise?


Ergebnis: mehr Pünktlichkeit = mehr Räumlichkeit = mehr Lebendigkeit.



11.  Micro-FAQ 


Erzeugt teures HiFi mehr Raum?

Nein. Es kann nur weniger  verlieren – 

wenn die Zeitordnung erhalten bleibt.



Warum messen alle in Mono?

Weil es einfacher ist und gerade Liniern liefert.

Doch Ortung ist  Zeitdifferenz zwischen zwei Ohren – nicht eine Linie.



Braucht man Luxus-Materialien?

Nur, wenn sie Ursachen adressieren 

(Mechanik, Stromruhe, Start-Pünktlichkeit). 

Sonst sind es Requisiten.



Was heißt „Zeit bleibt erhalten“?

Transienten erreichen die Trommelfelle so pünktlich 

wie im Ursprung. Das Gehirn rekonstruiert den Raum.



12. Transparenz & Vertrauen


  1. Keine Werbung. Keine Affiliates.
  2. Gehört in Wohnräumen (u. a. München, Provence, Flensburg).
  3. Ziel: Physik sichtbar machen – nicht Geräte verkaufen.



                                                  weiter mit Vinyl-Raumtipps

E-Mail
Anruf
Infos