Interessengemeinschaft für audiophile Wahrheitsfindung™
Unser Motto: „Hören Sie nicht auf Ihre Ohren.
Hören Sie auf uns, denn wir wissen es besser-
weil: WIR SIND DIE BRANCHE!"
Gemeinsam für mehr Umsatz – und gegen störende Realität.
Unsere Philosophie:
Der Klang Deines Geldes -
also applaudiere gefälligst mit.
Seit Jahrzehnten arbeiten wir unermüdlich daran,
das Hörerlebnis von physikalischem Ballast zu befreien.
Echte Musikwiedergabe war gestern –
heute erschaffen wir klangliche Status-Symbole.
Unser Ziel ist nicht, Ihnen eine realistische Illusion zu bieten, sondern eine,
die Sie sich gerade so eben noch leisten können.
Denn wir haben die wichtigste akustische Wahrheit entschlüsselt:
Die Klangqualität skaliert direkt und ausschließlich mit dem Preisschild.
Ein Gerät für 500 € klingt per Definition wie Müll. Ein Gerät für 5.000 € fängt langsam an,
Musik zu machen - aber wenn Sie keine 50K haben müssen Sie sich halt begnügen.
Und wer dazu etwas anderes behauptet,
hat nicht nur keine Ahnung, sondern wahrscheinlich auch kein Geld.
Der Weg zur audiophilen Erleuchtung:
Leitfaden
Vergessen Sie komplexes Wissen. Befolgen Sie einfach unsere bewährten Schritte
zum garantierten High-End-Glück:
Schritt 1:
Misstrauen Sie der Realität und Ihren Ohren.
Eine echte Geige im Raum klingt … nun ja, hölzern und unpräzise. Was Sie wollen, ist der Klang, den Ihnen unsere handverlesenen Testmagazine beschreiben: „perlend“, „seidig“ und mit „rabenschwarzem Bassfundament“. Ihre Erinnerung an Live-Musik ist trügerisch und für die Wiedergabe irrelevant.
Schritt 2:
Die heilige Dreifaltigkeit
Kabel, Füße, Sicherungen. Die eigentliche Magie steckt nicht in den Geräten, sondern dazwischen und darunter. Ein Netzkabel für 2.000 €, das in eine 50-Cent-Baumarktsteckdose mündet, ist kein Widerspruch, sondern ein Statement. Es zeigt, dass Sie die Prioritäten verstanden haben. Kabelpucks aus Himalaya-Zirbenholz? Unerlässlich, um die Boden-Resonanzen von den Elektronen fernzuhalten.
Schritt 3:
Lesen, nicht hören!
Ihr eigenes Urteil ist subjektiv und wertlos. Das einzig objektive Kriterium ist der Fünf-Sterne-Test in der „Referenz-Gazette“ (Anzeigenabteilung auf Seite 4). Wenn der Redakteur von einer „holographischen Abbildung“ schreibt, dann ist sie da. Wenn Sie sie nicht hören, müssen Sie Ihre Hörposition, Ihre Einstellung oder am besten gleich Ihr gesamtes minderwertiges Equipment hinterfragen.
Schritt 4:
Der ewige Upgrade-Zyklus.
Das Gerät, das Sie gestern gekauft haben, war ein Meilenstein. Heute ist es bereits veraltet, denn das Nachfolgemodell „Mk II SE Signature“ hat einen 0,001 % geringeren Klirrfaktor und einen neuen Kondensator von einem japanischen Mönch segnen lassen. Fortschritt ist keine Option, er ist eine Pflicht. Ein Investment in Ihre Zukunft.
Und in unsere.
Glossar für den wahren Kenner
Warm:
Angenehme Verzerrungen im Bassbereich. Klingt falsch, aber teuer.
Analytisch:
Ein Gerät ohne Bass. Perfekt, um die schlechte Aufnahmequalität Ihrer Lieblingsmusik zu entlarven. Musikalisch: Ein Gerät, das alle Fehler einer Aufnahme gnädig überdeckt. Das Gegenteil von analytisch.
Zeitrichtigkeit:
Ein technisches Detail für Puristen. Das wird vom Endkunden nicht nachgefragt -
und ist daher für das Markterlebnis irrelevant.
WAF (Wife Acceptance Factor):
Das entscheidende Kaufargument.
Der Klang ist hierbei ein zu vernachlässigender Produktionsfaktor.
Ein Wort über die Ketzer und Freigeister
Wir hören immer wieder von sogenannten „Realisten“,
die behaupten, mit einfachen, physikalisch begründeten Mitteln
eine lebensechte Wiedergabe zu erreichen.
Sie reden von Schwingungskontrolle, sauberer Stromversorgung
und zeitlicher Kohärenz –
als ließe sich Musik auf so etwas Banales wie Ursache und Wirkung reduzieren.
Momentan argumentieren sie mit den Physik-Nobelpreisen,
als wäre es kein Zufall, dass sie alle an Quantenphysiker gingen..
Und natürlich reiten jetzt einige auf dieser Welle mit.
Da wurden ein paar Herren für Quantenverschränkung ausgezeichnet,
und schon faseln da Querdenker von „spukhafter Fernwirkung“
in ihren Netzteilen. Und nachdem ein Nobelpreis für Attosekundenphysik
vergeben wurde, können sie plötzlich die Zeit der Musik hören.
Und nun behaupten diejenigen noch allen Ernstes,
damit auch noch Räume wie in echt hören zu können –
als ließe sich die HiFi-Geschichte durch Nobelphysik optimieren.
Bitte. Das ist intellektuelles Theater für Leute mit zu viel Zeit.
Auch die Wissenschaft hat ihre Moden – und die gehen auch vorbei.
Und dann gibt es noch die Romantiker,
die sich auf Einsteins verstaubte Raumzeit-Theorie berufen –
als hätte die irgendetwas mit unserem Markt zu tun.
Bitte lassen Sie sich davon um unserer etablierten Marken wegen nicht beirren!
Dies sind gefährliche Irrwege, die vom wahren audiophilen Pfad ablenken.
Vertrauen Sie uns. Sie dürfen uns glauben:
Wer sich auf die schnöde Realität beruft, der hat den
metaphysischen Überbau unseres Hobbys einfach nicht verstanden.
Echter Klang ist keine Physik.
Echter Klang ist ein Luxusgut.
Also, worauf warten Sie?
Ihr nächstes Upgrade wartet schon.
Und denken Sie daran: Wenn Sie über den Preis nachdenken müssen,
können Sie es sich nicht leisten. Und dann klingt es auch nicht.
zurück zur Realität: Vinyl-Tipps Zustands-Tuning die 4. Dimension