JoschAudio     
                HiFi in 4D  -  lebendig, echt, authentisch        

Schein zu Schatten – Image zu Staub –

übrig bleiben  Natur  &  Physik - als Weg zum Echt


Ein Gleichnis von zwei Musikfreunden – 

einer folgt dem Schein, der andere der Natur.



Szene 1 – Der Tempel des Klang-Gourmets


Wir sind bei RĂĽdiger


Sein Hörraum gleicht einem Schrein: akustisch perfektioniert, das Licht gedimmt,
die Lautsprecher auf tonnenschweren Basen, flankiert von einer Phalanx potenter Mono-Endstufen.
Dazwischen glänzen Netzkabel, dicker als Gartenschläuche,
geführt wie Hängebrücken – auf Edelholztürmchen gelagert,
gegen Vibrationen, versteht sich.


Die Stromversorgung: 

separat, gefiltert - und von Image geweiht.


Alles zusammen – die gesamte Anlage – hat so viel gekostet
wie ein
Oberklasse-Neuwagen Audi A6,
den man nur so lange fährt,
wie die Firma die Leasingraten absetzt.


Ein schönes
Technik-Paket,
leider ohne Räder, Sitzheizung – und
Raum.


Heute soll sie
beweisen, dass hohe Werte Wahrheit bedeuten.



Das Ergebnis:

Alles funktioniert serienmäßig perfekt


Der erste Ton.
Eine Sängerin.
Jedes Zischen steht wie unter dem Mikroskop,
die Instrumente frieren gestochen scharf im Raum ein.
Ein akustisches Diorama – völlig makellos, leblos.
Musik wie ein präpariertes Insekt in Bernstein.


Markus, der Gast, sitzt still und denkt:
„Ich höre jedes Detail, aber nichts lebt.
Die Sängerin ist perfekt – und doch so tot.“


Hörbar sagt er nur:
„Unglaublich klar.“


RĂĽdiger nickt stolz:
„Ja. Die neuen Netzkabel. Phänomenal, oder? - nur 1500,-€ jeweils“



Szene 2 – In der Werkstatt des Musikliebhabers

Wir sind bei Markus:


Ein normales Wohnzimmer. Kein Tempel, kein Ritual.
Die Lautsprecher stehen frei im Raum, mit Abstand von den Ecken.
Die Anlage: solide, unauffällig, aber eigenwillig arrangiert.


Überall kleine und größere schwarze Holzkästchen und Aluminiumzylinder,
auf den Geräten, dazwischen, teils übereinandergestapelt.
Kein Markenlogo, kein Prospektglanz.


RĂĽdiger schaut irritiert zu B.
„Was ist das bitte alles?“


Markus kurz und knapp : „Kleine Helfer. Für die Pünktlichkeit"


RĂĽdiger: "bitte was???"


Markus: "hör einfach hin..."


Er schiebt den Teller kurz an, startet den Motor  – 

und lässt den Diamanten in die Rille sinken.

Die Spitze erreicht das Ende der Einlaufrille und 


Raum.

  

Rüdiger hört zuerst den Umgebungsraum der Musiker.

Dann der gleiche Song... seine limited edition.


Ein Trommelschlag – ebenfalls mit Raum drumherum...

unmittelbar, körperlich.


RĂĽdiger blickt fast hecktisch nach hinten links und rechts...

(meinte dazu nach der Session, er hätte Surroundlautsprecher vermutet)


Dann explodiert der Raum.
Er atmet. Er lebt – in allen Dimensionen!



Rüdiger hört – und erkennt:
Er war selbst dort, in der Royal Albert Hall – mit seiner Frau.

.. damals, das Geschenk der Kinder zur Goldhochzeit.


Stimmen haben Wärme, Tiefe und auch Bewegung. 

Sie leben. Und die Musiker spielen miteinander, es klingt, als

würden sie sich Impulse zuwerfen – 

wie auf einer echten BĂĽhne.


RĂĽdiger sitzt da, wie erstarrt.
Dann schüttelt er ungläubig den Kopf.
„Aber … das ist unmöglich. Meine Anlage kostet 80.000 Euro!“


Markus antwortet ruhig:
„Egal. Meine hat vielleicht ein Viertel gekostet –
und da sind die Kästchen zum Erhalt der Lebendigkeit schon mit drin."


Rüdiger schaut wieder auf die Holzboxen und Aluminiumzylinder, 

die teilweise mit Kabeln an Geräten verbunden sind.


Und realisiert in diesem Augenblick 


dass seine 80.000 Euro gerade von 20.000 € nicht nur übertroffen,

sondern deklassiert wurden - weil die viel günstzigere 

tatsächlich räumlich authentisch, wie echt, überträgt.



Dann sagt Markus zu Rüdiger:  

"Es liegt nicht an deinen Geräten. Es ist einfach trauriger Fakt, 

dass die Gerätehersteller nie auf die Idee gekommen sind, 

Musik -wie für Menschen gemacht-  zu überdenken.


Die PĂĽnktlichkeit des Schalls haben sie vergessen,
aus der unser Gehör im echten Leben intuitiv echte Räume erkennt.


Und ohne ursprüngliche und präzise Zeitordnung der feinsten Schallwellen

fehlt unserem Gehör einfach jede Basis.
Das war bei mir auch so – früher.


Rüdiger:  aber die ganzen Mess-Qualitätsbeweise... Alle wie mit Linealen gezogen?


Markus lächelt.
„Denk nach. Die sind allesamt relevant – für Einohrige.
Weil sie alle in Mono gemessen werden.



 Geld kann Glanz erschaffen

 - wie Marketing Ruhm bereiten kann

 

 -aber die Naturgesetze bleiben unbestechlich



Nur mit ergänzender Anwendung von Physik
lassen sich Gerätefunktionen so veredeln,
dass selbst die allerfeinsten Schallanteile
zuerst die Lautsprechermembranen – und danach
auch die Trommelfelle erreichen – 

in unabdingbarer   Präzision  & Pünktlichkeit.



 Damit werden identische Zustände simuliert- 

 auf deren Basis Menschen seit Evolution hören. 


 Den Rest – 
 Raum, Echt und Lebendig -


 erledigt das Gehör.


 -intuitiv 


 -wie immer


 -einfach  &   logisch  



Wer nicht anerkennt

-dass wir mit einem perfekten biologischen Rum-Zeitmesssystem ausgestattet sind,
begreift auch nicht, dass
Hören – im echten Leben - und über Lautsprecher –
auf identischen Grundlagen und Abläufen basiert.


Und wer das nicht versteht,

kann auch nicht begreifen, wozu überhapt er zwei Ohren hat –
weil – logisch:
ein Ohr genĂĽgt
, um die lineare Mono-Messkurve zu feiern,
an der man sich weit lieber ergötzt,
als sich an seiner rabattiert-monotonen Eigenmusik erfreuen zu können.


Auch logisch  ;-)



Die simple Lösung: 

Weniger glauben – weniger nachplappern.
Mehr denken – mehr erkennen - mehr begreifen.


Image zu Staub. Wahrheit bleibt.



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