JoschAudio
     ....wie live-dabei 



Jedes Laufwerk erzeugt im Betrieb Schwingung im Tellerlager, weil eine Welle sich in einem Lager dreht und daran reibt. Über das  Tellerlager hinaus wird dadurch auch das Laufwerkschassis in Vor-Schwingung versetzt. Die oft als Rumpeln beschriebene Schwingung selbst liegt meist so niedrig frequent, dass sie überhaupt nicht hörbar ist.  

So die Standartargumentation vieler Laufwerkhersteller, um Nichts weiter tun zu müssen.


Weiter nachgedacht...

.... konkret über die Amplitude dieser "unhörbaren" Frequenz. 

Sie beschreibt das Ausmaß der Auslenkung. Es ist logisch, dass  Amplituden der Rille, egal in welcher (dreidimensionalen) Richtung sie sich bewegen, eine exakte Abtastung der Rille behindern.  

Und zwar je weiter sie vorschwingt, desto unpräziser kann exakte Rillenabtastung als unmittelbare Folge überhaupt nur gelingen. 

Daraus folgt, dass eine Reduzierung dieser Amplitude anzustreben ist, um die Rille präziser abtasten zu können UND in direkter Folge rillenreinere Signalströme zu erzeugen.


Die Rumpelfrequenz selbst ist zwar nicht hörbar. Dennoch behindert ihre Amplitude  die exakte Nadelabtastung.


Dass die Reduzierung der Rumpel-Amplitude sich auch bei Laufwerken des weltbekannten Herstellers Transrotor dramatisch klangverbessernd auswirkt haben wir an zwei  Transrotor ZET1 Laufwerken erlebt.... dazu:

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Fortsetzung Transrotor-Tuning:

Hier ist eines der Transrotor ZET 1 - Laufwerk zu sehen, dessen Rumpel-Amplitude durch 6 Stück 3D-Absorber wirksam neutralisiert wird. Die dem  Acrylchassis zugetragene Rumpel-Frequenz bzw. seine Amplituden werden an die Absorber übertragen (weil dazwischen fest verschraubt). 

In der Folge muss sich zugetragene Schwingung an der Innenfläche eines jeden Edelstahl-Bauteils an einer Abfolge aus verschiedenen Gummiarten im Inneren reiben.

Das TR-Design ist wie geschaffen dafür, mit sechs Schwingungsdämpfern beruhigt zu werden, die dazu einfach gegen Originalfüße und Höhen- Justierung ausgetauscht werden. Die unteren drei Schwingungsdämpfer entkoppeln das Laufwerk mittels eingelassener Luftblasen zwischen den Gummilagen zugleich wirkungsvoll von seiner Stellfläche.

Die unteren Schwingungsdämpfer werden jeweils über Gewindestifte mit den darüber Platzierten fest verschraubt. So entsteht quasi ein Chassis mit einer effektiven Vergrößerung (um Hohlräume und deren Innenflächen), die sich bei jeder zugetragenen Bewegung/Schwingung  an darin befindlichen Gummiabfolgen reiben müssen.

In direkter Folge wird so aus Schwingung Reibungswärme erzeugt, was die Menge der Schwingungsenergie bzw. ihre  Amplituden drastisch reduziert.

In der Folge steht die drehende Rille ruhig und kann präziser abgetastet werden. 

(Bei dem zweiten getesteten ZET-Laufwerk weiter unten, mit aufstehendem Motor, wird in den Absorbern zugleich auch dessen zugetragene Schwingung an das Chassis neutralisiert. Wie auch ein Teil der Vorschwingung, die  von der Stellfläche zugetragen wird.)

Das Ausmaß der Verbesserung... 

...der Wiedergabe des ZET 1 hat mich selbst überrascht. Die Musik  spielt weicher und zugleich viel höher auflösend, dabei ohne jede Lästigkeit. Der Bass gewinnt Präzision. Die Raumwiedergabe gewinnt Natürlichkeit in Weite und Breite. Die Musik klingt natürlicher, luftiger und lebendiger.

 

Um diese Verbesserungen festzustellen benötigt man 5... vielleicht 10 Sekunden. 

Je besser (neutraler) die Kette ist desto früher stellt man sie fest. 

Im Umkreis von einer Fahrstunde ab Köln biete ich Interessenten mit Zet 1 oder Zet 3  die vor-Ort Vorführung an.

Bei Interesse e-mail an josch-audio@gmx.de


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Vorgeschichte:

Zwischen den Jahren 

haben wir wieder zu viert im bergischen Land Musik gehört. Bis dahin stand der Transrotor auf seinen Originalfüßen mit filigranen eingelassenen Silikonringen als alleinige  Entkopplungs- oder Beruhigungsmaßnahme zugleich auf einer HMS Gerätebasis..

Die Kette: 

Accuphase e800, Dynaudio Conf30, PH-10 mit PSU, SME mit Lyra Delos, und Transrotor  ZET 1. Gelernt haben wir: Der ist nicht nur eine Mimose, was seine Aufstellung angeht. Sondern viel mehr noch:

Wir stellten fest, 

dass sein Lagerrumpeln die Wiedergabe deutlich verschlechtert, weil es kontinuierliches Vor-Schwingen des gesamten Plattenspielers verursacht.

Um dieses Vorschwingen zu neutralisieren stellten wir den ZET1 versuchsweise auf  3D-Absorber, die das Vorschwingen durch dessen erzwungene Reibung in Wärme umwandeln und neutralisieren.


Auf dem Bild ist ein Absorber von dreien zu sehen, die diese Vorschwingung  gut neutralisieren können.

Zunächst stellten wir die Absorber lediglich unter das Chassis, anstelle der Originalfüße.

Der klangliche Unterschied zu simpler Aufstellung war gut hörbar. Die Musik klang weicher, detailreicher und natürlicher.                                                                                                                                                                                                                Doch es fehlte nur noch etwas räumliche Tiefe und Breite. Dann kam der  Gastgeber auf die Idee, über die drei M12-Schrauben (zur Höhenverstellung) Absorber und Chassis besser zu verbinden bzw. durch Eindrehen der Schrauben mit dem  zu kleinen, doch leicht kegel-gesenkten M8 Gewinde der Absorber hart auf hart anzukoppeln. 


Eine minimale Veränderung nur, doch was für eine gewaltige Folge:

 

Die Bühne öffnete sich in Weite und Breite. Die Musik spielte  losgelöst,  weicher und präziser zugleich. Typische TR- Lästigkeiten sind nicht mehr festzustellen. Der Bass zudem druckvoller, schwärzer und mit wunderbarer Kontour. 

 

Wir hörten Eric Clapton's - double trouble - live - und so lebendig wie nie zuvor! 


Selbst habe ich die Wiedergabe des ZET 1 immer als lästig, irgendwie metallisch klingelnd empfunden. Wollte  auch nie lange an einem Stück hören. Auf 3D-Absorbern spielt er jetzt neutraler und lebendiger. 

Wer das Lagerrumpeln eines TR ZET nicht neutralisiert, der verzichtet auf mindestens 50 Prozent seiner Qualität .


Einen Nachteil gibt es aber auch:

Das Laufwerk muss  altmodisch ins Wasser gebracht werden, idealerweise durch zusätzliche 20mm durchmessende Filzpads unter Holzfüßen der Absorber, die zugleich noch besser entkoppeln. 

Ein Tipp dazu: Zum Ausrichten verwende ich ein aufblasbares Luftkissen neben dem Fuß, der "bearbeitet" wird. Das Kissen aufpumpen hebt den TR an und bietet danach einen sicheren Stand, während die Höhe des Absorbers mit Filzpad(s) angepasst wird. Danach den Fuß wieder positionieren, Luft ablassen und das Wasser prüfen.  Das gelingt so vollkommen entspannt und ohne jede Kraftanstrengung. (Ein solches Luftkissen lege ich jedem Interessenten zum Testen mit ins Paket)

Schaut man sich den so beruhigten Transrotor an, so ist er perfekt für solch ein Tuning an original Positionen der Füße gebaut.


Und denkt man weiter nach

so kommt unweigerlich der Gedanke, die  erwähnten "Kontaktschrauben" durch  über Kopf platzierte Absorber zu ersetzen, um beide Absorber durch das TR-Chassis fest miteinander zu verschraubten, was zu noch vollumfänglicherer Beruhigung führen könnte. Deshalb habe ich Absorber aufgebaut, die nach unten beruhigen:

Oben der  erdachte Aufbau. Transrotors ZET-Laufwerke sind wie dafür geschaffen.

Die Absorber werden durch das Chassis mit M8 Gewindestiften einfach verpressend verschraubt. Alles kann rückstandslos entfernt werden, falls sie danach ein anderes Laufwerk möchten oder ihren TR  verkaufen wollen, wegen Hobbyaufgabe. Doch wenn sie das LW so hören werden...   ich bin sooo neugierig ;-)

Über 4 kg Masse aus Edelstahl, Holz und verschiedenen Gummihärten, die geometrisch  so aufgebaut wurden, um möglichst viel Wärme aus Laufwerkschwingen zu erzeugen. 


Das wird so bei unserem nächsten Treffen getestet und darüber wird hier weiter  berichtet. ... 

musikalischste Grüße 

Josef 







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