Mein erstes schwingungsdämpfendes Tonarm-Gegengewicht baute ich mir 2005 für den TP16 meines Thorens 320 (Urversion). 2017 baute ich mit diesem Arm mein erstes Laufwerk.
Die Idee war, den Arm schlicht weich festzuhalten und das mit einer KB-Filmdose zu versuchen, die dazu 2 x durchbohrt werden musste. Ich glaube bei der fünften Kodak-Dose waren die Bohrungen dann so präzise, dass kein Sand mehr heraus rieselte, wenn es aufgeschoben und befüllt war. Außerdem noch Watte, um Beweglichkeit des Quarzsandes zu erhalten und Stahlkugeln zum schlichten justieren, bis 2 Gramm mit der analogen Wippwaage an der Nadelspitze (schweißnass) ermittelt waren.
Und dann sowas von gestaunt ! Der Bass spielte gefühlt eine Oktave tiefer und in einer Präzision, wie sie mir in meinem Wohnzimmer bis dahin neu war. Dazu Stimmen, Glöckchen, Räumlichkeit, das Alles hörte man eindeutig präziser.